Hans-Josef Fell MdB ist immer auf der Suche nach neuen Konzepten, zumal wenn sie auf der Grundlage erneuerbarer Energien und energiesparend funktionieren. In der energetischen Gebäudesanierung und im energiesparenden Bauen sieht Fell eine große Chance für die Energiewende. Schließlich wird rund 40 Prozent der Endenergie in Gebäuden verbraucht. Entsprechend hoch sind die Kosten für den Verbraucher. 2007 lag der Anteil an den privaten Konsumausgaben für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung bei 33,5 Prozent der monatlichen Haushaltsausgaben. Hans-Josef Fell, einer der Autoren des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und Spezialist für Energiefragen der Bundestagsfraktion der Grünen besuchte gemeinsam mit der oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Elisabeth Scharfenberg MdB die Firma Austrosolar in Kirchenlamitz.

Man kennt das: die Heizung läuft auf Hochtouren und dennoch strahlen  Wände, Decken und Böden Kälte ab. Hans Peter Krauthöfer, Geschäftsführer der Firma Austrosolar International bietet ein firmeneigenes Heizsystem an, dass hier Abhilfe schaffen sol. Als Wand- Decken, bzw. Fußbodenheizung trage das System zudem dazu bei, bis zu 40 Prozent Energie einzusparen, so Krauthöfer. Das Heizsystem funktioniert  auf sogenannter Niedertemperatur und kann somit u.a. mit Luft- Wasser Wärmepumpen betrieben werden. Diese wiederum können mit kleinen Photovoltaikanlagen betrieben werden. Die  in Kirchenlamitz ansässige Firma will Arbeitsplätze in der deutschen Solarindustrie sichern und verbaut – soweit vorhanden – ausschließlich hierzulande produzierte Photovoltaik-Module für das Heizsystem.

Das Konzept ist interessant, so Scharfenberg.„Für uns Grüne geht es sowohl darum, Energie erneuerbar zu produzieren als auch weniger Energie zu verbrauchen,“ so Elisabeth Scharfenberg  MdB. Das Ziel sei es, Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und Energie einzusparen, wo es geht. Denn die beste CO2-Bilanz ist immer noch die bei der gar keine Energie verbraucht wird, betonte die Abgeordnete.