Die Bürgerinnen und Bürger in Bayern und in Oberfranken haben sich klar gegen Studiengebühren und für mehr Chancengleichheit in der Bildung ausgesprochen, erklärten Elisabeth Scharfenberg und Christine Schoerner für den Vorstand des Hofer Kreisverbandes der Grünen. Sie fordern Ministerpräsident Seehofer auf, jetzt  Wort zu halten und die Studiengebühren bereits zum Wintersemester  2013/14 abzuschaffen.

Außerdem müsse die Landesregierung eine Kompensation für die wegfallenden Einnahmen aus Studiengebühren bereitstellen, so die Grünenpolitikerinnen . „Man kann von den Hochschulen nicht erwarten, dass sie den Technologiestandort Bayern stärken und sich gleichzeitig aus der Finanzierung zurückziehen,“ kritisierte Scharfenberg. „Seit Jahren,“ so Schoerner, „sind die Hochschulen unterfinanziert. Dabei gehörten zur Qualität einer Hochschule nicht nur exzellente Forschung, sondern mindestens eine ebenso exzellente Lehre,“ so Schoerner.

„Ich freue mich, dass wir Grüne zum Erfolg des Volksbegehren beitragen konnten. Denn Studiengebühren sind unsozial. Sie grenzen diejenigen aus, die aus einkommensarmen Familien kommen,“ erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB. „Gerade einer alternden Region wie Oberfranken  geht es darum mehr junge Menschen gut auszubilden und ihnen nicht den Weg in die Hochschulen zu erschweren,“ so Elisabeth Scharfenberg MdB weiter.

Christine  Schoerner   weist auf den in Oberfranken herrschenden Fachkräftemangel hin. „Bildung, die heute nicht geleistet wird, wird morgen zu gravierenden Lücken auf dem Arbeitsmarkt führen,“ so Schoerner. „Der Bildungsweg und die Berufswahl junger Leute darf nicht vom Geldbeutel abhängen,“ betont Schoerner. Um so wichtiger, so Schoerner, sei eine sofortige Abschaffung der Studiengebühren.