Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Spionage im Bundesgesundheitsministerium

Apothekenverbände müssen sich erklären

12.12.2012

Zu den Meldungen, dass das BMG jahrelang durch einen freiberuflichen Mitarbeiter im Dienste der Apothekerschaft ausspioniert wurde, erklärt Elisabeth Scharfenberg, oberfränkische Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Gesundheitsausschusses:

Interessenvertretung ist legitim. Dass sich dabei Verbände freiberuflicher Lobbyisten bedienen, ist nicht per se ehrenrührig. Doch hier haben Vertreter der Apothekerschaft offensichtlich eine rote Linie überschritten. Spionage hat nichts mit legitimer Interessenvertretung zu tun.

Von der Apothekerschaft, insbesondere der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände), erwarten wir Antworten auf zwei Fragen:

  • Wer hat den Auftrag erteilt, das BMG auszuspionieren?
  • Woher stammt das Geld, mit dem der Lobbyist bezahlt wurde?
Tags: Pressearchiv, Gesundheit
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