Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Bestätigt und gestärkt - Hofer Grünenvorstand geht geschlossen ins Wahljahr 2013

Bestätigt und gestärkt sieht sich der Vorstand der Hofer Grünen auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung durch das Ergebnis der Vorstandswahl. Der alte Vorstand wurde geschlossen und mit großer Mehrheit wieder gewählt. "Wir freuen uns über die Bestätigung unserer Arbeit und bedanken uns bei unseren Mitgliedern für ihr Vertrauen," erklärten Elisabeth Scharfenberg MdB und Christine Schoerner für den Vorstand.

05.11.2012

„Mit einem erfahrenen und bewährten Team ins Wahljahr 2013 zu gehen, stärkt unsere Position,“ erklärte Christine Schoerner nach der Wahl. „Schließlich haben wir uns viel vorgenommen. Wir wollen Schwarz-Gelb in Bayern und im Bund ablösen,“ so Schoerner weiter. „Die Chance für Rot-Grün stehen gut,“ meint auch Scharfenberg. Die Abgeordnete sieht die Bilanz der Bundes- und Landesregierung kritisch. „Schwarz-Gelb bremst die Energiewende anstatt sie voranzutreiben. Die Bundesregierung entlastet immer mehr Industriebetriebe von der EEG- Umlage und treibt damit die Kosten der Energiewende für den Mittelstand und die Verbraucherinnen und Verbraucher hoch,“ erklärte die Abgeordnete.

Auch  Martin Wolfers-Mildner , der als Schriftführer  bestätigt wurde, sieht Nachholbedarf bei der Energiewende. „Gerade Oberfranken mit einer hohen Industriedichte einerseits und ländlichen Gebieten andererseits, könnte von der Energiewende profitieren. Mehr Erneuerbare Energien in Oberfranken werden zur nachhaltigen wirtschaftlichen Stärkung unserer Region beitragen,“ so Wolfers-Mildner. „Dabei heißt es mit Augenmaß vorzugehen, die Belange des Naturschutzes und die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen,“ ergänzte Stefan Klimpsch, Beisitzer im Vorstand. „Nur wenn die Verfahren etwa bei Standortentscheidungen transparent sind und Betroffenen einbezogen werden, werden sie die Energiewende mittragen und ihr zum Erfolg verhelfen,“ so Klimpsch weiter. „Die Zukunft der Energieversorgung sehen wir Grünen auch in einer zunehmend dezentralen Energieversorgung in der Hand der Kommunen und mit Bürgerbeteiligung,“ so Christine Schoerner.

„Unser Ziel ist es auch unseren tschechischen Nachbarn Alternativen aufzuweisen. Immerhin sind wir aus der Atomenergie ausgestiegen, weil diese Risikotechnologie mit der ungelösten Endlagerfrage keine Zukunft hat. Wir wollen die Energiewende auch für Oberfranken und kein ausgebautes AKW-Temelin vor unserer Haustür,“ erklärte Scharfenberg.

Ferner kritisierten die Grünen die unzulängliche Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. „Der bayerische Innenminister Herrmann duckt sich weg, anstatt den vor einem halben Jahr gefassten fraktionsübergreifenden Beschluss des Landestages zum Verbot des rechtsextremistischen „Freien Netzes Süd“ umzusetzen. Auch in Bezug auf die Ansiedlung von Rechtsextremen in unserer Region bleibt die Landesregierung untätig,“ so Christine Schoerner. „Nicht zuletzt vertritt Schwarz-Gelb mit dem Betreuungsgeld im Bund und in Bayern eine Familienpolitik von vorgestern. Das wollen wir ändern,“ erklärte Elisabeth Scharfenberg weiter.

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