Anlässlich des neuen Stationierungskonzeptes für die Bundesw
Anlässlich des neuen Stationierungskonzeptes für die Bundeswehr, das am Mittwoch durch Bundesverteidigungsminister de Maiziere vorgestellt wurde, erklärt die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg:
Die Entscheidung die Bundeswehrstandorte Hof und Schwarzenbach am Wald zu erhalten, begrüße ich ausdrücklich. Beide Standorte werden, zusammen gesehen, von 250 auf 240 Dienstposten leicht reduziert. Mit der ZAW-Betreuungsstelle für Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung von Soldatinnen und Soldaten verfügt der Standort Hof über ein überregionales Alleinstellungsmerkmal. Außerdem sind die Hofer mit der Spezialisierung auf die technische Aufklärung für die Bundeswehr unverzichtbar. Der Erhalt des Standortes ist daher sehr berechtigt.
Insgesamt ist die Refomi der Bundeswehr aus verteidigungspolitischer wie finanzieller Sicht längst überfällig. Auf die Reduzierung der Bundeswehr um 90.000 Soldatinnen und Soldaten müssen, wie von Bundesverteidigungsminister de Maiziere nun vorgestellt, die Schließung oder Verkleinerung von Standorten folgen. Für die Regionen, in denen diese Standorte liegen, bedeutet dies eine schwere Belastung. Um so wichtiger ist es, dass die Regionen mit den auf sie zukommenden Folgen der Reform nicht alleine gelassen werden, sondern sie bei der Konversion von Flächen und Gebäuden aktiv unterstützt werden.