Elisabeth Scharfenberg MdB, Sprecherin für Alten- und Pflegepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt anlässlich ihrer Berufung zum Mitglied des Kuratoriums Deutsche Altershilfe durch den Bundespräsidenten:

Die Berufung zum Mitglied des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Wilhelmine-Lübke- Stiftung e.V. (KDA) ist für mich eine große Ehre. Ich freue mich auf die damit verbundenen neuen Aufgaben. Das KDA ist seit viele Jahren darum bemüht, zukunftsweisende Konzepte und Modelle in der Altenhilfe und -pflege zu befördern. Angesichts einer steigenden durchschnittlichen Lebenserwartung kommt der Frage wie wir das Leben im Alter gestalten wollen, eine besondere Bedeutung zu. Mir ist es dabei wichtig, die Vielfalt des Alters zu berücksichtigen vom aktiven Alter bis hin zu Zeiten der Pflegebedürftigkeit.

Im Zentrum sollte dabei immer die Selbstbestimmung des Einzelnen stehen. Denn viele Menschen haben eine klare Vorstellung für ihr Leben im Alter. Sie wünschen sich mehrheitlich am aktiven Leben teilnehmen zu können, soweit es ihre Kräfte zulassen. Sie wünschen sich auch bei Pflegedürftigkeit in der eigenen Häuslichkeit bleiben zu können. Mein Ziel ist es dazu beizutragen, dass das Altern gestaltbar wird, dass Hürden und Hindernisse beseitigt und auch innovative Wege beschritten werden.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe hat im Laufe seiner fast fünfzigjährigen Geschichte Vorbildliches erreicht. Es hat durch seine Forschungsarbeit maßgeblich dazu beigetragen, die Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland zu ergründen und grundlegend zu verbessern. Vieles, vom Essen auf Rädern bis hin zu Konzepten für ambulant betreute Wohngruppen - um nur einige Beispiele zu nennen - gehört heute zim Sltandard. Dabei war das Ziel der Kuratoriumsarbeit immer ein würdevolles Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Ich freue mich, zukünftig für diese wichtige Arbeit einen Beitrag leisten zu können.