Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Von der Leyen darf Erholung am Arbeitsmarkt nicht im Keim ersticken

Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni

02.07.2010

Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni erklärt die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg: 

Die Arbeitslosenzahlen für Oberfranken sind gesunken. Dennoch ist keine Zeit sich auf die faule Haut zu legen. Vor allem darf Arbeitsministerin von der Leyen jetzt die Arbeitsförderung nicht kaputt kürzen, wenn die Erholung auf dem Arbeitsmarkt wirklich zu mehr Beschäftigung führen soll. Ihre Pläne, 16 Milliarden Euro bei Qualifizierungen und Umschulungen zu streichen, sind Gift für den Abbau von Arbeitslosigkeit. Das Gegenteil wäre richtig. Die Förderung von Weiterbildungs-, Umschulungs- und Transfermaßnahmen muss jetzt intensiviert werden. Diese Förderung darf nicht eingeschränkt werden. Nur so kann der Fachkräftemangel behoben und können Langzeitarbeitslosen neue Jobchancen eröffnet werden.

Wenn die von Schwarz-Gelb geplante Kürzung bei der Arbeitsförderung umgesetzt wird, können viele Menschen, die sich für einen neuen Job qualifizieren oder ein Unternehmen gründen wollen, nicht mehr unterstützt werden. Leidtragende werden dann nicht nur die Arbeitslosen, sondern auch die Betriebe sein, die auf Grund fehlender Fachkräfte nicht expandieren können. Besonders betroffen wären davon Regionen wie Oberfranken, wo heute schon eklatanter Fachkräftemangel herrscht.

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