Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Elisabeth Scharfenberg MdB fordert: Transfergesellschaft für Quelle-Beschäftigte realisieren

Zur Zukunft der bis zu 7000 vom Quelle-Aus betroffenen Beschäftigten

22.10.2009

Zur Zukunft der bis zu 7000 vom Quelle-Aus betroffenen Beschäftigten erklärt die bayerische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg:

Die Quelle-Beschäftigten brauchen jetzt sofort Hilfe. Als erstes müssen die politisch Verantwortlichen in Bund und Land jetzt eine Transfergesellschaft realisieren, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für neue Aufgaben beraten und qualifiziert werden können. Geplant war diese bereits, doch jetzt ist die Umsetzung gefährdet.

Im Fall Quelle zeigt sich wieder einmal: Die Großen bringen sich in Sicherheit und die Kleinen müssen den Schlamassel ausbaden. Es darf auf keinen Fall zugelassen werden, dass die Beschäftigten ohne Perspektive in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. Insbesondere viele Frauen und Geringqualifizierte, aber auch ganze Familien, die bei Quelle beschäftigt waren, sind vom Aus bei Quelle existenziell betroffen. Sie alle sind auf die Hilfestellung einer Transfergesellschaft dringend angewiesen, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Es darf dabei keine Arbeitsplätze zweiter Klasse geben. Die berufliche Zukunft der Quelle-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss den schwarz-gelben Regierungen in Bund und Land genauso viel wert sein wie die der Facharbeiter in der Automobilindustrie.

Auch Eigentümer und  Management von Quelle sind in der moralischen Pflicht. Sie haben den Karren in den Dreck gefahren und dabei sehr gut verdient. Jetzt müssen sie finanziell dazu beitragen, dass die Transfergesellschaft gute Angebote und individuelle Lösungen für die Beschäftigten anbieten kann.

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