Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Schweinegrippe: Länder müssen sich an Kosten der Impfung beteiligen

An den Kosten der Impfung gegen die Schweinegrippe müssen sich neben den gesetzlichen Krankenkassen auch die Bundesländer beteiligen

30.07.2009

Zur Debatte über die Kosten der Impfung gegen die Schweinegrippe erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, oberfränkische Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Gesundheitsausschusses:

An den Kosten der Impfung gegen die Schweinegrippe müssen sich neben den gesetzlichen Krankenkassen auch die Bundesländer beteiligen – also auch der Freistaat Bayern. Die Kassen kommen ihrer Verpflichtung, die Gesundheit ihrer Versicherten zu schützen, mit der Kostenübernahme für die Impfung gegen die Schweinegrippe nach. Doch drohen den Versicherten Zusatzbeiträge. Der Gesundheitsfonds wird ohnehin schon durch ein Darlehen in Höhe von drei Milliarden Euro gestützt. Die zu erwartenden Ausgaben von bis zu einer Milliarde Euro für die Impfung kann der Fonds nicht verkraften.

Die alleinige Finanzierung nicht nur der Impfung an sich, sondern auch des aufwändigen Einladungswesens kann nicht bei den Krankenkassen verbleiben. Neben der privaten Krankenversicherung und den Beihilfeträgern müssen die Bundesländer ihrer finanziellen Verpflichtung nachkommen, um die Bevölkerung vor der Schweinegrippe zu schützen.

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