Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Land(er)leben in Berlin

Die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg trifft oberfränkische Landjugend auf der Grünen Woche zum Gespräch

27.01.2009

Ein Stück Landleben mitten in der Großstadt erwartete Elisabeth Scharfenberg auf dem "ErlebnisBauernhof" der Grünen Woche in Berlin. Dort traf sich die Grünenpolitikerin am Stand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) zu einem Gespräch mit Andreas Steinhäußer, Bezirksvorsitzender der Bayerischen Jungbauernschaft Oberfranken, Sebastian Tröger, jugend- und gesellschaftspolitischer Sprecher, und weiteren aktiven Mitgliedern. Die Landjugend Oberfranken hatte in diesem Jahr die Gestaltung und Betreuung des Landjugendstandes auf dem ErlebnisBauernhof übernommen.

"Das Engagement der Landjugend in Oberfranken ist beeindruckend", lobte Scharfenberg den ca. 4.500 Mitglieder starken Verband. So mischt sich die Landjugend nicht nur gesellschafts- und agrarpolitisch ein, sondern zeigt sich auch sonst sehr weltoffen. Regelmäßig finden Jugendaustausche mit Tschechien, USA, Russland und China statt. Als echten "Hingucker" bezeichnete Scharfenberg den in Eigeninitiative produzierten Film "Landjugend - der Film". Darin stellt sich die Landjugend Oberfranken locker, frech und kurzweilig vor und lädt zum Mitmachen ein.

Die Landjugend und die pflegepolitische Sprecherin der Bündnis 90/ Die Grünen Elisabeth Scharfenberg verfolgen gleiche Ziele für Oberfranken. Es geht um die attraktive Ausgestaltung der Region, damit das Leben auf dem Land lebenswert bleibt - für Jung und Alt gleichermaßen. Dazu bedarf es einer guten Anbindung der dörflich geprägten Regionen an den öffentlichen Nahverkehr oder einer ausreichenden Gesundheitsversorgung. Auf dem Grünen Sofa des ErlebnisBauernhofes erläuterte Frau Scharfenberg die Bedeutung der regionalen Produzenten, die eine Chance für die oberfränkische Wirtschaft darstellen. "Für Verbraucherinnen und Verbraucher gewinnt die Bereitstellung von lokalen Produkten immer mehr an Gewicht", so Scharfenberg.

Mit einem Milch-Wetttrinken sorgte die Landjugend dafür, dass auch die sportliche Komponente auf der Grünen Woche nicht zu kurz kam. Mit der Frage: "Mögen Sie Milch?" wurde Elisabeth Scharfenberg aufgefordert, ein Glas Milch in möglichst kurzer Zeit auszutrinken. 22 Sekunden. - Damit lag sie im respektablen oberen Wettbewerberfeld.

Beeindruckt zeigte sich Elisabeth Scharfenberg von der Vielfalt der Informationen, die die Internationale Grüne Woche für ihre fast 400.000 Besucher bereithält. Die größte Landwirtschaftsmesse dieser Art ist längst kein "Fressfest" mehr. Die Bundestagsabgeordnete hatte selbst für ein paar Stunden den Stand der Bundestagsfraktion der Grünen auf der Messe betreut. "Wir haben mit den Besuchern auf dem Stand selbst gebuttert und das Ergebnis verkostet. Es ist wichtig, einmal ganz praktisch zu erfahren, wie viel Arbeit in einem Stück Butter steckt, das wir aus dem Supermarktregal nehmen. So lernen wir die Qualität guter Lebensmittel wieder stärker schätzen", bemerkte Elisabeth Scharfenberg am Ende eines erlebnisreichen Tages auf der Grünen Woche.

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