Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Jung und Alt engagiert miteinander - füreinander!

Elisabeth Scharfenberg besuchte die MehrGenerationen-ProjektSchmiede

16.12.2008

Die Bundestagsabgeordnete Frau Elisabeth Scharfenberg, pflegepolitische Sprecherin derBündnis 90/ Die Grünen Fraktion, besuchte auf Einladung des Seniorenbüros DiakonieMartinsberg in Naila für den Landkreis Hof die MehrGenerationen-ProjektSchmiede.

"Ehrenamtliche Arbeit, wie sie hier geleistet wird, ist von unschätzbarem Wert. Aber auch dieMehrGenerationen-ProjektSchmiede benötigt Geld für ihre Gemeinwohlarbeit. Der LandkreisHof und auch die Kommunen im direkten Umkreis können sich glücklich schätzen, einsolches Projekt vor Ort zu haben. Sie wären gut beraten ein solches Angebot finanziell zustärken" unterstrich Frau Scharfenberg nach ihrem vor Ort Besuch.

Eigene Ideen und Erfahrungen einzubringen, Visionen zu verwirklichen - Bürgerinnen undBürger jedweden Lebensalters finden diese Möglichkeit in der "MehrGenerationen-ProjektSchmiede" Naila. Menschen ab 50 soll die Möglichkeit zu einer Betätigung und zumgesellschaftlichen Engagement angeboten werden. Auch für vorzeitig aus dem Erwerbslebenausgeschiedene oder jüngere Menschen ist die MehrGenerationen-ProjektSchmiede einwichtiger Treffpunkt und bietet sinnvolle Aufgaben. Die Leiterin und Initiatorin Frau MarliesOsenberg ist sehr stolz auf die im Oktober 2007 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe. Bisherhaben sich unter dem Schirm des Projektes zahlreiche Konzepte entwickelt - eine Werkstattfür lebendige Geschichte, Lust auf Bewegung- und Tierfreunde-Treffs, Malen und Tanzen,die von insgesamt 32 Ehrenamtlichen begleitet werden. Die Engagierten finden hier Raum,kreativ zu werden und wenn nötig, auch einen Ansprechpartner für eigene Problemlagen undgegenseitige Hilfe.

Die Unterstützung von hilfesuchenden und -bedürftigen älteren Menschen steht dabei immerim Vordergrund. Diejenigen, die im Alter allein leben, sich einsam fühlen und in ihrer Mobilitäteingeschränkt, sollen zur Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben befähigt werden. So gibt eseinen Fahrdienst, der es jedem ermöglicht, an Veranstaltungen teilzunehmen. ElisabethScharfenberg merkte an, das dies gerade in ländlichen Regionen von unschätzbarem Wertist. Durch die rege Aktivität der Engagierten kann, so resummierte Frau Osenberg, schnelleund unbürokratische Hilfe angeboten werden. "Wir können von heute auf morgen reagierenund unterstützen."

Das Seniorenbüro Diakonie Martinsberg in Naila für den Landkreis Hof ist seit 2004 einewichtige Anlaufstelle für ältere Menschen mit und ohne Hilfebedarf. Es informiert und berätÄltere, Angehörige und Interessierte zu Themen von A wie Alter(n) bis Z wie Zukunft. Alleinin Oberfranken sind rund 20% der Bevölkerung älter als 65 Jahre. Da die Zahl dieserPersonengruppe in den nächsten Jahren zunehmen wird - insbesondere die Gruppe derHochaltrigen, ist der Ausbau von Beratungsstellen für Senioren und pflegende Angehörigeeine der zentralen kommunalen Herausforderungen.

Derzeit haben die Projektgruppen nur eingeschränkte Möglichkeiten, sich im Haus derDiakonie m8 in Naila zu treffen. Gerne würden die aktiven Mitglieder die Begegnungsmöglichkeitenzwischen den Generationen und den Ausbau der Projekte vorantreiben undsich beispielsweise in einem Mehrgenerationen-Café zwanglos bei einem gemütlichenFrühstück, einem warmen Mittagessen oder zum Kaffee zusammen setzen und kreativeIdeen entwickeln. Besonders wichtig ist dabei eine liebevolle Atmosphäre, so dass junge undalte Menschen gerne dabei sind. Hier soll notwendige Unterstützung, z.B. beim Schneeschoren oder bei der Hausaufgabenbetreuung, ausgetauscht und angeboten werden. DerFortgang solcher Initiativen ist zu stärken, meinte die vom Tatendrang der Mitgliederbegeisterte Scharfenberg: "Es geht nicht zuletzt auch um unsere eigene Zukunft im Alter".

Foto von Gerhard Möller: v. l. Maja de Groef, Marlies Osenberg, Elisabeth Scharfenberg,Hanna Piruzram, Karin Schuberth.

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