Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Arzberg: Heizen mit Müll bleibt die zweitbeste Lösung

MdB Elisabeth Scharfenberg befürwortet Rückzug von "MaXXcon"

13.10.2008

Anlässlich der Erklärung der Firma "MaXXcon" vom 13.10.08 das Müllheizkraftwerk in Arzberg nicht bauen zu wollen erklärt die Bundestagsabgeordnete und Bezirksversitzende der oberfränkischen Grünen Elisabeth Scharfenberg:

Die oberfränkischen Bundestagsabgeordnete, Elisabeth Scharfenberg begrüßt, dass "MaXXcon" von dem Projekt, ein Müllzeitkraftwerk in Arzberg zu bauen, Abstand nimmt. Natürlich sind wir auf Industrieansiedlung angewiesen, so Scharfenberg. Diese müssen aber dem Standort angemessen und umweltverträglich sein, erklärte sie. Eine falsche Entscheidung kann auch eine Bremse für andere Unternehmen und ein Standortnachteil werden.Entscheidend sei, so Scharfenberg, dass der Bau eines Müllheizkraftwerks nur dann sinnvoll ist, wenn vor Ort die Kapazitäten für die Müllentsorgung nicht ausreichen. Das ist in Arzberg nicht der Fall. Die Firma "MaXXcon" hat sich zurückgezogen, weil sie keinen Absatzmarkt für die erzeugte Energie sieht.

Grundsätzlich ist für die Grünenpolitikerin das Heizen mit Müll immer nur die zweitbeste Lösung. Energie lässt sich effektiver und umweltverträglicher, vorzugsweise durch regenerative Energien gewinnen, betonte sie. Dass die bei der Verbrennung von Müll entstehende Wärme genutzt wird, so Scharfenberg, ist grundsätzlich sinnvoll, wenn die Umweltauflagen stimmen. Sie ist einer Verbrennung ohne Nutzung der Energie vorzuziehen.

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