Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

"Vernünftige Lösung für Rosenthal finden"

MdB Elisabeth Scharfenberg im Dialog mit den Betriebsräten

09.04.2007

*Über die Situation bei der Rosenthal AG informierte sich die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg (Bündnis 90/Die Grünen) aus Neuhausen bei den Rosenthal-Betriebsräten Peter Heidler, Jörg Bauriedel und Marianne Wopperer.

"Entlassungen bei der Rosenthal AG wären ein völlig fatales Signal für die Region", unterstrich Elisabeth Scharfenberg die immense Bedeutung der mehr als 300 zur Disposition stehenden Arbeitsplätze in den Rosenthal-Werken in Selb und Speichersdorf. Deshalb machte sie den Betriebsräten Mut, für den Erhalt der Arbeitsplätze zu kämpfen, und sicherte ihre Unterstützung zu. "Ich sehe noch Chancen, dass eine vernünftige Lösung bei Rosenthal gefunden wird", betonte Scharfenberg.

Es gehe hier nicht um ein spezifisches Rosenthalproblem sondern betreffe über kurz oder lang die gesamte Porzellan-Branche. Deshalb sprach sich Elisabeth Scharfenberg gegen niedrigere Löhne in zahlreichen Betrieben der Porzellan-Branche aus. "Dieses inländische Lohn-Dumping tut allen weh." Gerade in den Rosenthal-Werken Selb und Speichersdorf gebe es, so die grüne Abgeordnete, hochqualifizierte Facharbeiter, die für das Image und die Marke Rosenthal ein Garant sind. "Umso wichtiger muss es für die Firmenleitung sein, deren Arbeitsplätze auch zu erhalten."

Elisabeth Scharfenberg forderte ein konstruktives Zusammenarbeiten aller Akteure aus Politik, Wirtschaft, Staats- und Bundesregierung. "Allerdings darf das kein Schaulaufen werden, sondern ein intensives Arbeiten an Lösungsvorschlägen", mahnt die Bundestagsabgeordnete. Denn für sie, und da ist sie mit den Betriebsräten einer Meinung, ist ganzklar: "Die Arbeitsplätze bei Rosenthal müssen erhalten werden."

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