Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Heroinprojekt: Union muss Blockade jetzt aufgeben

Anlässlich des heutigen Treffens der am Heroinprojekt beteiligten sieben Städte und des Engagements der Evangelischen Kirche

07.02.2007

Anlässlich des heutigen Treffens der am Heroinprojekt beteiligten sieben Städte und des Engagements der Evangelischen Kirche in Deutschland erklärt Elisabeth Scharfenberg, oberfränkische Bundestagsabgeordnete der Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen und Mitglied im Gesundheitsausschuss:

Wir Grüne begrüßen das Engagement der sieben Projektstädte und der Evangelischen Kirche in Deutschland für den Erhalt der Heroinambulanzen. Dies zeigt: Die CDU/CSU steht mit ihrer ideologisch verbrämten Haltung völlig allein da. Sie hat - noch immer - keine vernünftigen Argumente, die dagegen sprechen, die Heroinbehandlung für einen Kreis von Schwerstabhängigen fortzusetzen.

Vor einigen Jahren hat die Union mit dem Slogan "Mitten im Leben" für sich geworben. Es wird Zeit, dass sie selbst endlich im Leben ankommt.Die Heroinbehandlung ist bei Betrachtung aller Kosten nicht teurer als die Behandlung mit Methadon. Sie führt viele Schwerstabhängige aus dem Elend und trägt zu deren gesundheitlichen und sozialen Stabilisierung bei. Das müssen die Drogenpolitiker in der Unionsfraktion endlich zur Kenntnis nehmen.

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