Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Ohne Ausbildung gibt es keinen Aufschwung

Abgeordnete Elisabeth Scharfenberg fordert Betriebe auf mehr auszubilden

24.01.2007

Anlässlich der positiven Ergebnisse der aktuellen Konjunkturbefragung durch die Industrie- und Handelskammer Oberfranken erklärt die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg von Bündnis 90/Die Grünen:

"Wenn die Tendenz zum wirtschaftlichen Aufschwung von heute, zu einer langfristigen Zukunftsperspektive für Oberfranken werden soll, muss die oberfränkische Wirtschaft sich darauf besinnen, dass ihr in absehbarer Zeit Fachkräfte fehlen werden. Ohne diese Fachkräfte wird es aber keinen Aufschwung geben, sondern letztlich ein Abwandern von Betrieben aus Oberfranken.

Zwar hat sich aufgrund des konjunkturellen Aufschwungs auch die Situation am Lehrstellenmarkt etwas entspannt. Doch wo heute Ausbildungsplätze fehlen werden künftig Auszubildende fehlen. Es ist absehbar, dass in den kommenden Jahren aufgrund des demographischen Wandels und der sinkenden Schülerzahlen viele Ausbildungsplätze gar nicht besetzt werden können. In der Folge werden Fachleute auf dem Arbeitsmarkt fehlen. Eine Zukunftsperspektive werden langfristig nur diejenigen Betriebe haben, die auch über den eigenen betrieblichen Bedarf ausbilden. Sie werden künftig über die Fachkräfte verfügen, die sie brauchen und stärken gleichzeitig den Wirtschaftsraum Oberfranken."

Die IHK hat in ihrer jüngsten Konjunkturbefragung rund 750 oberfränkischeUnternehmen befragt und dort eine große Zuversicht der Wirtschaft für das neue Jahr am Standort Oberfranken festgestellt. Die Einschätzung der aktuellen Lage und die Erwartungen für das kommende Jahr erreichen damit den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Bedenken der letzten Jahre scheinen verschwunden.

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