Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Abgeordnete gegen Neuordnung der Sozialhilfe

Pressemitteilung vom 21.11.2006.

21.11.2006

Bürokratie und zusätzliche Kosten wären die Folge

Anlässlich der vom Bezirkstag von Oberfranken auf seiner letzten Sitzung gefassten Resolution gegen die Verlagerung der Ausgaben der Sozialhilfe erklären Elisabeth Scharfenberg, Bundestagsabgeordnete und pflegepolitische Sprecherin, und Landtagsabgeordnete Ulrike Gote, beide Bündnis 90/Die Grünen:

Damit die Hilfe zur Pflege dort ankommt, wo sie gebraucht wird, sind ein Abbau von Bürokratie, sowie eine Bündelung von Beratung und Erfahrung notwendig. Aus diesem Grund sprachen sich die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg und die Landtagsabgeordnete UIrike Gote gegen eine Verlagerung der Aufgaben der Sozialhilfe von den bayerischen Bezirken auf die Landkreise und kreisfreien Städte aus.

Die beiden grünen Politikerinnen unterstützen ausdrücklich eine entsprechende Resolution des Bezirkstages von Oberfranken. "Die Zuständigkeit für die stationäre Hilfe zur Pflege sollte bei den Bezirken bleiben. Diese verfügen über kompetentes Fachpersonal und haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet. Eine Verlagerung auf die Landkreise und kreisfreien Städte würde zu mehr Bürokratie, weniger Transparenz und höheren Personalkosten für die Verwaltung führen," erklärten Scharfenberg und Gote. Neben den Kommunen wären vor allem die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen die Leidtragenden.

Tags: Pressearchiv
« zurück