Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Start des Infosenders Job TV 24, 11.01. 2006

Pressemitteilung vom 11.01.2006.

11.01.2006

- Einstiegsqualifizierung sollte zu mehr Ausbildung führen -

Die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg stellt ihren Wahlkreis beim Start des Infosenders JobTV 24 vor.

Anlässlich des Starts des bundesweiten Fernsehsenders JobTV 24 am 11. Januar 2006 erklärt die oberfränkische Bundestagsabgeordnete und Pflegepoltische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Elisabeth Scharfenberg: Den Start des Infosenders Job TV 24, der für Arbeitsuchendebundesweit aktuelle Informationen über Stellenangebote und Karrierehilfen bereithalten wird, begrüße ichund wünsche viel Erfolg. Ich hatte die Gelegenheit zum Start von Job TV meinen Wahlkreis und die Ansprechpartner vor Ort vorzustellen. Der Sender wird zunächst über Astra-digital zu empfangen sein. Ab Februar ist außerdem eine Kooperation mit Bayern TV angestrebt. Das Angebot richtet sich an Berufseinsteiger, Studenten, ältere Arbeitnehmer und Existenzgründer. Alle Sendungen, sowie eine Stellenbörse und Hilfsangebote werden ab heute unter www.jobtv24.de im Internet abrufbar sein.

Ich hoffe, dass das Medium auch die jungen Leute in Oberfranken erreicht und ihnen eine weitere Informationsquelle für ihre Suche nach Ausbildung und Jobs bietet. Gerade sie brauchen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Wer Ausbildung und Jobs für Berufsanfänger nur als Kostenfaktor sieht, wird seiner Verantwortung der jungen Generation gegenüber nicht gerecht und muss sich nicht wundern, wenn später qualifizierte Arbeitskräfte fehlen.

Dabei sollten Programme wie das der Einstiegsqualifizierung im Rahmen des Ausbildungspaktes nicht dazu missbraucht werden, lediglich kostenlose Praktikanten zu beschäftigen. Ziel des Programms ist vielmehr die Überführung in Ausbildungsstellen. Leider ist dies derzeit nur zu 50 Prozent der Fall, erklärte Scharfenberg.

Derzeit liegt Oberfranken im innerbayerischen Vergleich der Arbeitslosenzahlen mit einer Arbeitslosenquote von 9,3 Prozent gegenüber 6,2, Prozent in Oberbayern und 6,4 Prozent in Niederbayern an vorderster Stelle. Dabei sind Hof und Coburg die traurigen Spitzenreiter. Zwar berichten die Industrie- und Handelskammern in Bayreuth und Coburg von überwiegend positiven Konjunkturerwartungen, einer verbesserten Geschäftslage und mehr Existenzgründungen. Diese Trendwende sollte sich aber auch auf den Arbeitsmarkt und im Bereich der Ausbildung positiv niederschlagen, so Elisabeth Scharfenberg.

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