Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Besuch bei der Christusbruderschaft Selbitz

Pressemitteilung vom 20.12.2005.

20.12.2005

MdB Elisabeth Scharfenberg bei der Christusbruderschaft SelbitzWichtiger Dialog mit Pflege-Fachleuten vor Ort

Im September wurde Elisabeth Scharfenberg in den Deutschen Bundestag gewählt, kurz darauf zur pflegepolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ernannt. Um mit Fachleuten vor Ort im Dialog zu sein, wird Elisabeth Scharfenberg verschiedene Pflegeeinrichtungen besuchen. Den Auftaktbesuch im Altlandkreis Naila machte die 42-Jährige im Alten- und Pflegeheim der Communität Christusbruderschaft Selbitz.

"Der Bezug zur Basis muss da sein", machte Elisabeth Scharfenberg gleich zu Beginn ihres Besuches gegenüber den Verantwortlichen der Christusbruderschaft Selbitz deutlich. Ganz zur Freude von Priorin Anna-Maria aus der Wiesche, Heimleiterin Erika Pöllmann und Pflegedienstleitern Hannelore Brust, die das offene Gespräch mit der in Rehau wohnenden Bundestagsabgeordneten suchten und Bestätigung für ihre Probleme fanden. Dabei wurden verschiedene Themen der Pflegepolitik besprochen und Kritik an den vielen Gesetzen und Vorschriften geübt. Elisabeth Scharfenberg unterstrich, dass sie die Probleme vor Ort ernst nehme und ein Bindeglied zwischen den regionalen Einrichtungen und den Pflege-Experten in Berlin sein möchte. "Sie können jederzeit Probleme an mich herantragen", betonte die Expertin von Bündnis 90/Die Grünen.

Den Vertretern der Christusbruderschaft Selbitz erläuterte Elisabeth Scharfenberg, dass im nächsten Jahr wohl eine Reform der Pflegeversicherung anstehe. Dabei reiche, so die Bundestagsabgeordnete, eine Finanzreform allein nicht aus. Vielmehr müssten auch strukturelle Probleme, wie das hohe Maß an Bürokratie, dringend angegangen werden. Notwendig sei zudem eine gute Pflegeberatung für Angehörige, damit diese vorab grundlegende Informationen und Hilfestellungen über Pflege erhalten.

Bei einem Rundgang durch das Alten- und Pflegeheim der Christusbruderschaft Selbitz konnte sich Elisabeth Scharfenberg von liebenswerter Lebensqualität und großräumigen, gemütlichen Zimmern der Einrichtung überzeugen. Dabei wurde sie immer wieder von Heimbewohnern freundlich begrüßt; die 90-jährige Margarethe Krämer spielte sogar ein Lied auf einer Orgel, die in ihrem Zimmer steht. Erfreulich sei, so Priorin Anna-Maria aus der Wiesche, dass neben einer Vollbelegung viele der fast 100 Beschäftigten schon seit Jahren hier arbeiten und damit den Heimbewohnern vertraut sind. "Das sind alles gute Indikatoren für Qualität", lobte abschließend Elisabeth Scharfenberg.

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